Am 29. März einigten sich China und Brasilien offiziell auf die Nutzung der Landeswährung für die Abwicklung des Außenhandels. Demnach können die beiden Länder beim Handel die Landeswährung verwenden, d. h. der chinesische Yuan und der Real können direkt getauscht werden, der US-Dollar wird nicht mehr zwingend als Zwischenwährung verwendet. Darüber hinaus ist diese Vereinbarung nicht zwingend und kann weiterhin in den USA abgewickelt werden.
Wenn der Handel zwischen China und Pakistan nicht von den USA abgewickelt werden muss, kann eine „Ausbeutung“ durch die USA vermieden werden. Das Import- und Exportgeschäft wird seit langem von Wechselkursen beeinflusst. Dieses Abkommen verringert die Abhängigkeit von den USA und kann so externe Finanzrisiken, insbesondere Wechselkursrisiken, teilweise vermeiden. Die Abwicklung in lokaler Währung zwischen China und Pakistan wird zwangsläufig die Kosten der Zellstoffunternehmen senken und so den bilateralen Zellstoffhandel erleichtern.
Dieses Abkommen hat einen gewissen Spillover-Effekt. Brasilien ist die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas, und für andere lateinamerikanische Länder stärkt dies nicht nur den Einfluss des Renminbi in der Region, sondern erleichtert auch den Zellstoffhandel zwischen China und Lateinamerika.
Beitragszeit: 07.04.2023