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Modell und Hauptausrüstung der Oberflächenkalibriermaschine

Die Oberflächenleimungsmaschinen für die Wellpappenherstellung lassen sich je nach Klebeverfahren in Beckenleimungsmaschinen und Membranleimungsmaschinen unterteilen. Diese beiden Maschinentypen sind bei Wellpappenherstellern am weitesten verbreitet. Der Unterschied liegt in der Produktionsgeschwindigkeit der Papiermaschine. Beckenleimungsmaschinen eignen sich in der Regel für Papiermaschinen mit einer Geschwindigkeit von unter 800 m/min, während bei Maschinen mit einer Geschwindigkeit über 800 m/min meist Membranleimungsmaschinen zum Einsatz kommen.
Der Neigungswinkel der Schrägkonstruktion liegt üblicherweise zwischen 15° und 45°. Der kleine Winkel erleichtert aufgrund des großen Materialvolumens die Planung und Installation des Leimbehälters. Bei Folientransfer-Leimungsmaschinen ist der große Winkel vorteilhaft für die Platzierung nachfolgender Komponenten wie Bogenwalzen und Lenkgetriebe und somit einfacher zu bedienen und zu warten. In China werden zunehmend Folientransfer-Leimungsmaschinen mit einer Geschwindigkeit von über 800 m/min eingesetzt, und ihre überlegene Leimungsleistung wird die zukünftige Entwicklung prägen.
Der Klebstoff selbst hat eine gewisse korrosive Wirkung auf die Anlage. Daher sind Walzenkörper, Rahmen und Lauftisch der Leimmaschine üblicherweise aus Edelstahl gefertigt oder mit Edelstahl beschichtet. Die obere und untere Leimwalze sind eine Hartwalze und eine Weichwalze. Früher waren die Hartwalzen von Papiermaschinen oft hartverchromt, heute sind beide Walzen mit Gummi ummantelt. Die Härte der Hartwalzen beträgt in der Regel P&J 0, die der Gummibeschichtung der Weichwalze etwa P&J 15. Die Walzenoberfläche wird je nach Bedarf in der Mitte und im oberen Bereich geschliffen.


Veröffentlichungsdatum: 09.12.2022